Bei schmerzhaften Gelenkschäden lohnt es sich, alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Eine davon ist die Eigenbluttherapie.
Lynette Häuselmann hatte bereits einen Termin beim Orthopäden. Dort sollten die Details geklärt werden für die geplante Operation: Der 60-jährigen St. Gallerin drohte ein künstliches Hüftgelenk. Seit Monaten machte der sportlichen Frau eine fortgeschrittene Coxarthrose in der rechten Hüfte zu schaffen. Eine Zeit lang halfen ihr Schmerztabletten über die Runden, bis auch die nichts mehr nützten. Zuletzt konnte sie wegen der Beschwerden oft nicht einmal mehr richtig schlafen.
Doch je näher der Arzttermin rückte, desto unsicherer wurde Lynette Häuselmann. «Ich fand mich mit 60 einfach noch zu jung für eine Prothese.» Sie begann, im Internet nach sanfteren Behandlungsmöglichkeiten zu suchen – und stiess auf die sogenannte Eigenbluttherapie.